POSTKARTE an Paul Woermann in Lourenco Marques [heute: Maputo]. Datiert 27. 8. [1914].
1914. Vorderseite mit gedruckter Frankierung sowie Poststempeln Johannesburg 29. Aug. 14 u. Correios Mocambique Ambulancia 31.8.14 u. 2 Stempeln "Passed Cens[ur] Pretoria", beidseitig mit Bleistift beschrieben. (9 x 14 cm).
¶ Postkarte eines deutschen Kriegsgefangenen aus dem "Internment Camp, Show Grounds, Johannesburg".: ".... Wir sind jetzt ca. 700, man erwartet noch mehr. Es wäre garnicht so übel, wenn die Kälte, der Wind + der Sand nicht wären. ... Wir exzerzieren viel, haben auch eine Kapelle und vertreiben uns die Zeit sonst mit Skat, Schach + Lesen. Wenn's lange dauert, wird's allerdings blödsinnig langweilig werden. Die Behandlung ist sonst recht fair ... Die Post geht durch den Zensor in Pretoria". - "London, 5. Septbr. [1914] (W. B. Nichtamtlich.): Das Reutersche Bureau meldet aus Kapstadt: Etwa achthundert deutsche und österreichische Reservisten werden in einem besonderen Lager bei Johannesburg als Kriegsgefangene zurückgehalten. " (Frankfurter Zeitung, 1914; zit. nach: Das Archiv zum 1.Weltkrieg). - Paul Woermann (1892-1945), Kaufmann, seit 1921 Teilhaber der Firma "Woermann, Brock & Co.", Sohn von Eduard W. (1863-1920) u. Jeanne Caroline, geb. Bertheau (1870-1938), 1920-27 kinderlos verheiratet mit Elisabeth, geb. Seyfarth (geschieden) [Dt. Geschlechterbuch, 142 / 11. Hamburger Bd., S. 477].
Antiquariat Reinhold Pabel
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